Wettbewerbs- und
Verfahrensmanagement
 

Wettbewerb Heidelberg_Campus_II

In der ältesten Universitätsstadt Deutschlands entsteht auf einem ehemaligen Bahngelände die 116 ha große „Bahnstadt“. Herzstück des neuen Stadtteils ist ein ca. 20 ha großer Campus geprägt durch Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen, sowie Freizeit-, Dienstleistungs- und Wohnangeboten.

Ziel des städtebaulichen Wettbewerbs war der Entwurf einer eigenständigen, städtisch geprägten und weitgehend offenen Campus-Konzeption, die die Anbindung des Quartiers an die geplanten und bestehenden angrenzenden Stadträume mit ihren sehr unterschiedlichen Charakteristika gewährleistet. Es wurde eine robuste städtebauliche Grundstruktur erwartet, die sich durch eine hohe interne Flexibilität und Zukunftsoffenheit auszeichnet und die bewusst im Gegensatz zu den bekannten früheren großräumigen landschaftsbezogenen Campus-Anlagen steht. Hierdurch sollte es gelingen, ein besonderes Projektprofil zu definieren, das an den Grundprinzipien der europäischen Stadt anknüpft. Diese zeichnet sich durch Dichte, Nutzungsmischung, kurze Wege, soziale Kontrolle und Offenheit aus.

Aufgabe von ANP im Rahmen des Wettbewerbsmanagements war die Erarbeitung der Auslobung für die komplexe anspruchsvolle Wettbewerbsaufgabe in enger Abstimmung mit der Stadt Heidelberg. Im Vorfeld wurden dazu u.a. intensive Gespräche mit vorhandenen Nutzern des Areals geführt. Darüber hinaus hat ANP alle Veranstaltungen im Rahmen des Verfahrens wie Auswahlgremium, Preisrichtervorgespräch, Start- und Zwischenkolloquium sowie das Preisgericht organisiert, vorbereitet und durchgeführt. Auch die Organisation und Durchführung des Bewerberverfahrens, die Vorprüfung der Wettbewerbsbeiträge und Erstellung des Vorprüfberichtes sowie die Erstellung einer Wettbewerbsdokumentation nach Abschluss des Verfahrens waren Bestandteil des Auftrags.

 

Preisträger

  • 1. Preis: Machleidt+Partner, Sinai.Faust.Schroll.Schwarz, Mola Winkelmüller Architekten Berlin
  • 2. Preis: Spengler Wiescholek, Hamburg
  • 3. Mathias Hähnig - Martin Gemmeke Stefan Fromm, Tübingen
  • 4. Raumwerk Architekten, Frankfurt