Architektur

Neubau einer Augenklinik der Städtischen Kliniken Kassel Einladungswettbewerb, 1. Preis

Der Standort für den Neubau der Augenklinikum südlichen Parkbereich des Klinikumsermöglichte es, das Bauvolumen auf den Neubau einer Ambulanz und des Operationstraktes zu reduzieren, die notwendige Station jedoch im nördlich vorgelagerten Altbauunterzubringen.

Der Neubau besteht aus drei Gebäudeteilen: Der Hauptbaukörper nimmt die Primärfunktionen der Augenklinikauf: Ambulanz, Sehschule, Operationstrakt mit zugehöriger Peripherie. Er ist ein 2 geschossiger Stahlskelettbau, teilweise unterkellert und sein Innenausbau ist in konstruktionsunabhängiger Trockenbauweise ausgeführt. In Anpassung an das vorherrschende, traditionelle Material auf dem Klinikgelände wurde auch hier eine Verklinkerung der Fassade gewählt. Die dunkle Farbe des Klinkers erlaubt, das Gebäude beinahe unauffällig in den Park zu integrieren. Die ellipsenförmigen Ausformungen, die ’Augen‘, in der Ost- und Westfassade, hinter denen sich besondere Nutzungsbereiche – wie Aufenthalts- und Besprechungsräume – befinden, sind – wie der Erschließungsturm, als gestalterischer Vermittler zwischen Alt und Neu – hell verputzt. Eine schmale Technikspange auf dem Dach und eine Teilunterkellerung für Lager und Nebenbereiche komplettieren das räumliche Angebot. Das Dach über dem Hauptbaukörper er-hält eine extensive Begrünung. Die verglaste Halle besteht aus einer 2 geschossigen Stahl-Glas-Pfosten-Riegel-Konstruktion für den Haupteingang, die Anmeldung und die Wartebereiche. Der Turm 4-geschossig, mit Bettenaufzug und Haupttreppe dient der Erschließung und Verbindung über die benachbarte Frauenklinik hinwegmit der Station im Altbau.

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Auftraggeber:

 

Realisierung:

1999

Leistungsumfang:   

 

Strukturdaten: