Wettbewerbs- und
Verfahrensmanagement
 

Wettbewerb "Neubau eines Bürogebäudes am Campus Eschborn der GIZ"

Hochbaulicher Realisierungswettbewerb als Einladungswettbewerb

Gegenstand des Wettbewerbs war der Neubau eines Bürogebäudes für die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH. Ziel des vorliegenden Wettbewerbs war es zum einen, alternative Büroflächen für Mitarbeiter zu schaffen und bestehende Flächen zu ergänzen. Zum anderen lag der Schwerpunkt der Neuentwicklung auf dem Gedanken, einen GIZ-Campus zu schaffen.

Der Anspruch an den Neubau – „gizcampus ESCHBORN“– war, ein neuartiges, hochflexibles und auf modernste Organisationsentwicklungen ausgerichtetes Bürogebäude mit einer Vielzahl ergänzender Nutzungen zu schaffen. Diese Nutzungen umfassten ein Kommunikations- und Kooperationszentrum, Restaurant und Bistro, Angebote für Gesundheit, Erholung und Bewegung sowie weitere Nutzerservices. Auch ein Rechenzentrum sowie Infrastrukturen für Sicherheits- und Facility-Services waren Teil der Bauaufgabe. Der Neubau musste in großräumlichem Zusammenhang als Teil eines GIZ-Campus in Eschborn gedacht werden, der zu einen lebenswerten Arbeits- und Aufenthaltsraum entwickelt wird.

Das Gebäude sollte baukulturelle Maßstäbe setzen, indem es die Identität und Haltung der GIZ sowohl nach außen wie auch nach innen zum Ausdruck bringt. Zudem sollte der Neubau mit innovativen räumlichen Konzepten Veränderungen in der Arbeitswelt und den damit verbundenen Kulturwandel in der GIZ begleiten. Insbesondere Maßstäbe in Bezug auf Nachhaltigkeit in Materialität, Technik und Konstruktion, auf eine lebenszyklusorientierte Wirtschaftlichkeit (cradle-to-cradle) und in Bezug auf gestalterische Qualitäten sollten im Vordergrund stehen. Eine Zertifizierung nach DGNB Gold war erforderlich, der ‚DGNB Diamant‘ ist wünschenswert. In allen Bereichen waren neue Ideen gefragt, die Nachhaltigkeit als Prinzip des Handelns umzusetzen. Insgesamt umfasst das Projekt oberirdisch rund 33.000 m² BGF sowie 630 Stellplätze und 300 Fahrradabstellplätze, wobei Überlegungen zu einem umfassenden Mobilitätskonzept anstanden.

Das Preisgericht fand statt am 22. Juni 2020 unter dem Vorsitz von Herr Prof. Braum - IBA Heidelberg GmbH/Heidelberg in Eschborn statt.

 

Folgende Preise wurden vergeben:

1. Preis | caramel architekten ZT GmbH, Wien

2. Preis | schneider+ schumacher, Frankfurt

3. Preis | holger meyer architektur, Frankfurt

Anerkennung | MVRDV, Rotterdam, NL

Engere Wahl (Rang 5) | SCOPE Architekten, Stuttgart

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Auftraggeber:

Phoenix G6
Grundstücksgesellschaft mbH
Frankfurt

Projektzeitraum:

11.2019 - 07.2020

Leistungsumfang:   

Betreuung des Wettbewerbsverfahrens
10 Wettbewerbsteilnehmer